Unsere Christbäume wachsen auf den sanften Hügeln des südlichen Waldviertels.
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Allgemein
Unsere Christbaumkulturen befinden sich auf sanften Hügeln des südlichen Waldviertels.
Sie werden auf ehemaligen Wiesen und Äckern angelegt und haben mit dem eigentlichen Wald nichts mehr zu tun. Unsere Kunden erwarten kräftige Bäume mit buschigem Reisig und dunkelgrüner Farbe. Die ursprünglich heimische Weißtanne genügt unseren Kunden nicht mehr als Christbaum.
Im Wald erfreut sie sich dagegen steigender Beliebtheit. Jeder Kunde kann mit gutem Gewissen einen Christbaum erwerben. Wir setzen jedes Jahr viel mehr Bäume aus, als wir dann für den Verkauf schneiden. In unseren Christbaumkulturen leben unzählige Tiere und Pflanzen, auch solche die es auf den benachbarten Flächen schon schwer haben.
In den Kulturen können sehr viele Unkräuter, Gräser und Disteln, Farne und Wildblumen wachsen und blühen, die sonst unerwünscht sind. Dadurch gibt es viele Bienen, Wildbienen, Hummeln und andere Bestäuber. Andererseits haben Tiere durch die Umzäunung keine natürlichen Feinde und fühlen sich besonders wohl. Unzählige Insekten, Vögel, Schlangen, Echsen, Schnecken und Spinnen leben in ihrem Christbaum in den 10 Jahren des Wachstums.
Vielleicht haben sie ja auch schon ein Vogelnest in einem Christbaum entdeckt. Feldhasen haben sich an uns gewöhnt und wir können uns bis auf wenige Meter nähern. Freuen Sie sich beim Kauf Ihres Christbaums einen heimischen Bauern und dessen Umfeld, die heimische Kulturlandschaft und die Umwelt durch kurze Transportwege unterstützt zu haben und sind Sie stolz darauf.
Sie entscheiden mit Ihrem Kauf, welche Art des Wirtschaftens Sie unterstützen. Übrigens: In unserem Sortiment gibt es Premiumbäume. Diese sind perfekt gewachsen und obwohl wir viel Zeit investieren gibt es nur eine beschränkte Anzahl davon.
Deshalb sollten Sie auch bereit sein, einen fairen Preis dafür zu bezahlen. Weihnachtsbäume die nicht ganz perfekt sind – bin ich übrigens auch nicht – gibt es bei uns auch sehr preiswert. Fragen Sie uns bitte danach.
Viel Freude beim Aussuchen und schöne Weihnachten wünscht
Josef Sommer
Produktion
Im Frühjahr beim Jungpflanzen setzen: Um den Boden vor Erosion zu schützen, sowie als Gründüngung für die jungen Pflanzen wird Klee zwischen den Reihen angebaut.
Um die Qualität der Bäume zu verbessern, werden über das ganze Jahr immer wieder Korrekturarbeiten durchgeführt.
Wichtig ist vor allem das Anbringen von Zweigreglern. Durch sie werden Löcher geschlossen. Nach etwa zwei Monaten kann der Zweigregler wieder abgenommen werden und der Zweig bleibt in der gewünschten Position.
Weiters werden „Vogerlstaberl“ angebracht. Diese verhindern, dass sich Vögel auf die frischen Triebe setzen und diese so abbrechen.
Zu lange Triebe werden mit der Baumschere gekürzt, um den Baum in eine schöne Pyramidenform zu bringen.
Ab August werden alle Bäume begutachtet und jene ausgewählt die im Dezember verkauft werden sollen. Die verschiedenen Farben bei der Etikettierung dienen zur Kategorisierung in verschiedene Größen.
Kurz vor dem Verkaufsstart werden die etikettierten Bäume geschnitten und zu den Verkaufsständen gebracht.
Jungpflanzen
Für unsere Christbaumproduktion versuchen wir immer die qualitativ hochwertigsten Samen einzukaufen, um unseren Kunden die bestmögliche Qualität anbieten zu können.
Der Einsatz hochwertiger Samen kann in den Folgejahren auch sehr viel an Korrekturarbeit ersparen. Von der Aussaat bis zur Ausnahme der Jungpflanze vergehen in der Regel vier Jahre.
Von Mai bis September verbringen wir insgesamt mehrere Wochen mit dem Ausjäten der Beete. Meist haben wir im Frühjahr mehr Jungpflanzen, als wir in den eigenen Christbaumkulturen benötigen. Diese bieten wir dann unseren Kollegen an.
Wir Christbaumbauern kennen uns gegenseitig und arbeiten sehr gut zusammen.